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Wie oft soll ich meinen Hund füttern? – Der optimale Fütterungsplan für jede Lebensphase

Die richtige Fütterung ist einer der wichtigsten Bausteine für ein langes, gesundes Hundeleben. Viele Hundebesitzer in der Schweiz stellen sich die Frage:Wie oft soll ich meinen Hund füttern? Dabei gibt es keine Einheitslösung, denn Alter, Grösse, Aktivitätslevel und Fütterungsart (BARF, Trocken- oder Nassfutter) spielen eine entscheidende Rolle. Eine durchdachte Fütterungsroutine kann langfristig dazu beitragen, Krankheiten zu vermeiden, das Gewicht zu stabilisieren und das Wohlbefinden des Hundes zu verbessern.

In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du einen passenden Fütterungsplan für deinen Vierbeiner findest – vom Welpen bis zum Senior. Wir gehen ausserdem auf verschiedene Fütterungsarten, besondere Bedürfnisse und praktische Alltagstipps ein

Warum die Fütterungshäufigkeit überhaupt wichtig ist

Ein gleichmässiger Fütterrhythmus unterstützt nicht nur die Verdauung, sondern auch den Energiehaushalt und das allgemeine Wohlbefinden deines Hundes. Zu seltene oder zu grosse Mahlzeiten können zu Verdauungsproblemen, Übergewicht oder im schlimmsten Fall zu einer Magendrehung führen (insbesondere bei grossen Rassen).

Darüber hinaus gibt eine verlässliche Fütterungsroutine deinem Hund Sicherheit und Struktur. Gerade für sensible oder unsichere Tiere wirkt sich eine klare Tagesstruktur positiv auf das Verhalten aus.

Wie oft soll ich meinen Hund füttern? – Altersabhängiger Fütterungsplan

H3: Welpen (8 Wochen bis ca. 6 Monate)

  • Empfehlung: 3–4 Mahlzeiten pro Tag

  • Welpen haben einen kleinen Magen und einen hohen Energiebedarf.

  • Regelmässige Mahlzeiten helfen beim stabilen Blutzuckerspiegel.

  • Ideal ist ein fester Fütterungsrhythmus morgens, mittags, nachmittags und abends.

Junghunde (6 Monate bis ca. 12 Monate)

  • Empfehlung: 2–3 Mahlzeiten pro Tag

  • Je nach Rasse und Grösse kannst du langsam auf 2 Mahlzeiten umstellen.

  • Achte auf Wachstumsschübe und passe die Futtermenge entsprechend an.

  • Junghunde haben oft einen wechselnden Appetit – das ist normal und kein Grund zur Sorge.

Erwachsene Hunde (ab 1 Jahr)

  • Empfehlung: 1–2 Mahlzeiten pro Tag

  • Kleinere Rassen kommen oft mit einer Mahlzeit pro Tag aus.

  • Mittlere und grosse Rassen profitieren von zwei kleineren Portionen zur Entlastung des Verdauungstrakts.

  • Die zweite Mahlzeit hilft, nächtlichem Hunger oder Magenübersäuerung vorzubeugen.

(ab ca. 7 Jahren)

  • Empfehlung: 2 kleinere Mahlzeiten pro Tag

  • Der Stoffwechsel verlangsamt sich – kleinere, leichter verdauliche Portionen sind ideal.

  • Futter mit angepasstem Nährstoffprofil (z. B. für Gelenke, Herz, Immunsystem) empfohlen.

  • Auch die Zahngesundheit sollte berücksichtigt werden – weichere Futterarten oder kleine Portionen sind oft besser verträglich.

Einfluss der Fütterungsart auf die Mahlzeitenanzahl

Trockenfutter

  • In der Regel energiereich – 1–2 Mahlzeiten am Tag genügen.

  • Wichtig: immer ausreichend Wasser bereitstellen!

  • Tipp: Trockenfutter kann auch in Futterspielzeuge integriert werden – ideal zur geistigen Auslastung.

Nassfutter

  • Geringerer Energiegehalt als Trockenfutter, daher eher 2 Mahlzeiten am Tag.

  • Leicht verdaulich und oft besser geeignet für empfindliche Hunde.

  • Achte auf die richtige Lagerung nach dem Öffnen – am besten im Kühlschrank und innert 48 Stunden verfüttern.

BARF (Biologisch artgerechte Rohfütterung)

  • Zwei Mahlzeiten pro Tag sind empfehlenswert, um die Verdauung gleichmässig zu belasten.

  • Futter sollte möglichst frisch sein und bedarfsgerecht zusammengestellt werden.

  • BARF eignet sich hervorragend zur individuellen Anpassung an Alter, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand.

Besondere Fälle – Wann du von der Regel abweichen solltest

Sport- und Arbeitshunde

  • Höherer Energiebedarf kann 2–3 kleinere Mahlzeiten rechtfertigen.

  • Vor dem Sport nicht füttern (Magendrehungsrisiko) – besser 2 Std. Abstand.

  • Nach intensiver Belastung sind proteinreiche, leicht verdauliche Futterbestandteile ideal.

Hunde mit Erkrankungen (z. B. Diabetes, Magen-Darm-Sensibilität)

  • Individueller Plan in Rücksprache mit Tierarzt notwendig.

  • Häufig kleinere Mahlzeiten mit speziellen Futterkomponenten.

  • Auch die Fütterungszeitpunkte sollten mit der Medikation abgestimmt werden.

Tragende oder laktierende Hündinnen

  • Erhöhter Nährstoff- und Energiebedarf, daher 3–4 kleinere Mahlzeiten pro Tag empfohlen.

  • Hochwertiges, energiedichtes Futter ist essenziell für die Versorgung der Welpen.

Feste Fütterungszeiten: Ja oder Nein?

Viele Hunde profitieren von festen Fütterungszeiten. Der Organismus stellt sich auf den Rhythmus ein, was Verdauung und Verhalten stabilisiert. Auch Überfressen und "Futterneid" lassen sich so reduzieren.

  • Ideal: Morgen (nach Gassi) und früher Abend

  • Wichtig: Mindestens 1 Stunde Ruhe nach dem Fressen

  • Feste Zeiten erleichtern auch das Training (z. B. Belohnung mit Restportionen)

Für Hunde mit sensiblem Magen sind gleichbleibende Zeiten besonders wichtig. Auch bei Haushalten mit mehreren Tieren sorgt eine Routine für mehr Ruhe im Alltag.

Wie viel soll ich meinem Hund pro Mahlzeit geben?

Die genaue Menge hängt von Grösse, Aktivität, Gewicht und Futterart ab. Eine grobe Faustregel:

  • Trockenfutter: 1–2 % des Körpergewichts pro Tag

  • Nassfutter: ca. 2–4 % des Körpergewichts

  • BARF: 2–3 % des Körpergewichts

Beispiel für einen 20 kg Hund bei BARF:

  • 2,5 % von 20 kg = 500 g BARF pro Tag, aufgeteilt in 2 Portionen

Tipp: Die genaue Bedarfsmenge findest du oft direkt auf der Verpackung oder mit einem Futterrechner online.

Berücksichtige bei der Portionsgrösse auch Leckerli, Kauartikel und Zusatzfutter – diese sollten bei der Tagesration eingerechnet werden, um Übergewicht zu vermeiden.

Alltagstipps für stressfreies Füttern

  • Richte einen festen Futterplatz ein, an dem dein Hund ungestört fressen kann.

  • Vermeide Ablenkungen (Kinder, andere Tiere, Lärm).

  • Reinige Näpfe regelmässig mit heissem Wasser.

  • Beobachte Fressverhalten und Appetit – Änderungen können auf gesundheitliche Probleme hindeuten.

  • Verwende Futter als Teil der Beschäftigung (z. B. Futterbälle, Schnüffelteppiche).

Fazit – Auf die Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt

Die ideale Fütterung ist individuell und sollte sich am Alter, Gesundheitszustand, der Rasse und der Futterart orientieren. Grundsätzlich gilt:Lieber regelmässig und in angepassten Mengen füttern, als zu selten oder zu viel auf einmal.

Ein gut strukturierter Fütterungsplan trägt zur Gesundheit, Ausgeglichenheit und Lebensfreude deines Hundes bei.

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